Das Erdmännchen ist ein kleines Raubtier, das zur Familie der Mungos gehört. Sie werden auch Murmeltiere genannt, weil sie unterirdisch in langen Gängen leben.
Echt entdeckenwissenschaftlicher_name
Suricata suricatta
Lebensraum:
Südliches Afrika
Ernährung:
Insekten, Eier und Pflanzen
Alter:
Etwa 13 Jahre alt
Gewicht:
600 Gramm bis 1 Kilo
Nachkommen:
2 bis 5 Jungtiere
Trächtigkeitsdauer:
11 Wochen
Zu sehen:
Entlang der Wandersafari
IUCN-Status:
Sicher
EEP:
Nein
Das Erdmännchen ist ein kleines, geselliges Raubtier aus der Familie der Mungos (Herpestidae) mit einer eigenen Gattung: Suricata. Diese Tiere leben in den trockenen Gebieten des südlichen Afrikas und bewohnen ausgedehnte unterirdische Höhlensysteme. Sie graben mit kräftigen Beinen und halten sich beim Graben die Ohren zu, um den Sand fernzuhalten. Erdmännchen sind bekannt für ihre aufrechte Haltung und ihre scharfe Wachsamkeit. Sie kommunizieren durch verschiedene Laute und leben in Gruppen mit strenger Hierarchie. In der Regel pflanzt sich nur das Alpha-Weibchen fort. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Kleintieren und Pflanzen. Erdmännchen erkennen sich gegenseitig am Geruch und nutzen ihren scharfen Geruchssinn bei der Nahrungssuche. Obwohl sie als Raubtiere gelten, werden sie oft als freundlich angesehen und sind in freier Wildbahn nicht gefährdet.
Das Erdmännchen ist ein kleines Raubtier aus der Familie der Mungos (Herpestidae). Insgesamt 14 weitere Gattungen sind mit den Erdmännchen verwandt. Diese Gattungen sind wiederum in 34 Arten unterteilt. Das ist eine weitere große Familie!
Die Erdmännchen haben ihre eigene Gattung in dieser Familie (Suricata). Im Safaripark Beekse Bergen können Sie auch ein anderes Tier aus dieser Familie antreffen, nämlich die Zebramanguste (Mungos mungo). Dies ist ein Cousin des Erdmännchens
Erdmännchen haben große Ähnlichkeit mit Mungos, insbesondere mit der Zebramanguste. Dennoch sind diese Tiere nicht dasselbe. Ranger Stijn kann das unglaublich gut erklären! Guckst du zu?
Es gibt viel Verwirrung über den Namen des Erdmännchens. Im Englischen heißt das Erdmännchen tatsächlich 'Meerkat'. Im Niederländischen gibt es auch ein 'Erdmännchen'. Nur ist das überhaupt nicht dasselbe wie ein Erdmännchen, sondern ein Erdmännchen ist eine Gattungsgruppe aus der Familie der Altweltaffen! Ein Erdmännchen auf Niederländisch ist also wirklich etwas ganz anderes, aber da der englische Name für Erdmännchen 'meerkat' ist, kann das ziemlich verwirrend sein!
Ein Erdmännchen ist bekannt für seine aufrechte Haltung. Sie stehen dann auf ihren Hinterbeinen, stützen sich auf ihren Schwanz und beobachten ihre Umgebung genau. Ein Erdmännchen hat muskulöse Beine mit langen, scharfen Krallen. Mit diesen können sie ganze Tunnelsysteme graben. Ein Erdmännchen ist also sehr stark und kann in weniger als einer Minute sein eigenes Gewicht in Sand ausgraben! Wenn man sich den Kopf des Erdmännchens genau anschaut, sieht man einen schwarzen Rand um seine Augen. Diese Flecken dienen als Sonnenbrille gegen das helle Sonnenlicht.
Ein Erdmännchen ist oft auf der Lauer und kann daher besonders gut sehen. So kann es seinen Feind schon aus großer Entfernung erkennen. Trotz seines guten Sehvermögensist ein Erdmännchen kurzsichtig. Das bedeutet, dass es aus der Nähe nicht gut sehen kann. Innerhalb eines Radius von sechs Metern kann ein Erdmännchen nicht richtig fokussieren. Deshalb ist der Geruchssinn für Erdmännchen sehr wichtig. Sie erkennen sich gegenseitig am Geruch. Erdmännchen haben daher eine sehr gute Nase. Sie ist auch bei der Suche nach Beute sehr nützlich. Das Erdmännchen hat einen weiteren praktischen Trick, der sich an das Graben im Sand anpasst. Es kann nämlich seine Ohren schließen! Dadurch wird verhindert, dass beim Graben Erde und Sand in seine Ohren gelangen.
Der Lebensraum der Erdmännchen sind trockene Gebiete in Südafrika, Botswana, Simbabwe und Mosambik. Ihr Verbreitungsgebiet hängt von der Bodenbeschaffenheit ab, wobei feste bis harte Böden bevorzugt werden. Sie sind sehr soziale Tiere und leben daher in Gruppen von etwa 30 Erdmännchen.
Erdmännchen sind ausgezeichnete Buddler! Ihre langen Krallen dienen als eine Art Schaufel, mit der sie Höhlen graben. Sie können bis zu drei Meter unter der Erde graben. Die Höhlen bestehen aus mehreren Kammern und haben siebzig bis zu neunzig Eingänge! Sie dienen als Schutz vor Raubtieren, aber auch vor den extremen Temperaturunterschieden in ihrem Lebensraum. In den Höhlen bleibt es zum Beispiel immer um die 23°Celsius, aber draußen kann es zwischen -4° und 40° Celsius sein! Sie leben oft mit Erdhörnchen zusammen. Sie profitieren dann von der Grabungsarbeit der Erdhörnchen.
Bei Erdmännchen bringt nur das Alpha-Weibchen Junge zur Welt. Ein Alphaweibchen ist die Anführerin der Gruppe. In einigen Fällen können auch die anderen Weibchen Junge bekommen. Nach 11 Wochen bringt das Weibchen zwei bis fünf Junge zur Welt. Die Jungtiere werden blind geboren. Die ersten zwei Wochen bleiben sie in ihrem Bau. Etwa in der dritten Woche kommen sie langsam aus dem Bau heraus. Sie werden von der Mutter oder von anderen Erdmännchen, die sie beobachten, beobachtet. Nach etwa sechs Wochen nehmen die Jungtiere feste Nahrung zu sich, und wenn sie etwa 16 Wochen alt sind, sind sie unabhängig. Erdmännchen werden etwa 10 bis 15 Jahre alt.
Erdmännchen leben unterirdisch in langen Gängen. Diese Gänge bestehen aus verschiedenen Räumen. Dazu gehören ein "Schlafzimmer" und "Toilettenräume". Die Gänge schützen die Erdmännchen vor der nächtlichen Kälte und vor ihren Feinden, wie zum Beispiel Raubvögeln.
Das Erdmännchen ist nicht vom Aussterben bedroht und kann sogar in Häusern in seinem Lebensraum gefunden werden!
Glücklicherweise ist der Status des Erdmännchens sicher. Aber leider sind viele der Tierarten, die Sie in unserem Park sehen, vom Aussterben bedroht und haben in ihren ursprünglichen Lebensräumen zu kämpfen. Wussten Sie, dass weltweit mehr als 4.000 Tierarten vom Aussterben bedroht sind vom Aussterben bedroht sind? Gemeinsam können wir ihnen helfen, mit großen oder kleinen Schritten. Möchten Sie wissen, wie? Dann klicken Sie hier.
Erdmännchen sehen sehr niedlich aus, aber sie sind kleine Raubtiere! Deshalb fressen sie Skorpione, Eier, kleine Nagetiere, Insekten und auch etwas Pflanzenmaterial. Erdmännchen erhalten die Feuchtigkeit aus ihrer Nahrung, so dass sie nicht viel trinken müssen.
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Erdmännchen sind sehr soziale Tiere. Sie leben in Gruppen, die aus bis zu 30 Tieren bestehen können. Das Gebiet ihres Reviers kann eineinhalb bis fünf Quadratkilometer groß sein. Sie leben in einer Hierarchie. Alle Erdmännchen haben ihre eigene Aufgabe, wie zum Beispiel Wache halten, Futter suchen oder sich um die Jungen kümmern. Die Wächter haben eine wichtige Aufgabe. Sie behalten die Umgebung im Auge und schlagen bei Gefahr Alarm. Dann flüchten alle Erdmännchen in ihre Höhlen.
Ein Erdmännchen gibt verschiedene Laute von sich. Diese Laute dienen der Kommunikation zwischen allen Erdmännchen. Wenn sie Alarm schlagen, machen sie eine Art pfeifenden Ton. Die Erdmännchen geben auch einen bellenden Laut von sich. Das bedeutet: "Lauf um dein Leben!". Bei Gefahr arbeiten die Erdmännchen zusammen, um den Feind zu verjagen. Wenn der Feind bleibt, gehen die Erdmännchen zum Angriff über. Sie können beißen und sehr stark spucken.
Im Safaripark kannst du die Geräusche sehr gut hören. Willst du auch kommen und zuhören?
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