Flußpferde (Hippopotamus amphibius) gehören zu den Tieren, die sowohl an Land als auch im Wasser leben. Tagsüber leben sie hauptsächlich im Wasser, nachts kommen sie an Land, um zu grasen.
Echtes EntdeckenLebensraum:
flüsse und Seen südlich der Sahara
Lebensmittel:
verschiedene Gräser
Lebenserwartung:
bis zu 45 Jahre alt
Gewicht:
♀ 1350 bis 2500 kg ♂ 1500 bis 3200 kg
Zahl der Jungtiere:
1 Jungtier
Inkubationszeit:
8 Monate
Zu sehen:
entlang der Wandersafari
IUCN-Status:
gefährdet
EEP:
Ja
Das Flußpferd (Hippopotamus amphibius) ist ein beeindruckendes Säugetier, das in Ostafrika lebt, wo es Wasser und Grasland miteinander verbindet. Tagsüber hält sich das Tier in seichtem Wasser auf, um sich abzukühlen und vor der Sonne zu schützen. nachts sucht das Flußpferd an Land nach Gras und frisst bis zu 60 Kilo pro Nacht. Trotz seines Aussehens kann ein Nilpferd bis zu 30 km/h schnell rennen und ist eines der gefährlichsten Tiere Afrikas. Flußpferde verständigen sich durch Laute über und unter Wasser. Sie leben im Wasser, können aber nicht schwimmen, sondern laufen auf dem Boden. Die Art wird aufgrund von Jagd und Lebensraumverlust als "gefährdet" eingestuft. Zoos spielen eine wichtige Rolle beim Schutz durch internationale Zuchtprogramme und Erhaltungsprojekte.
Flußpferde leben in und um Flüsse, Seen und Sümpfe in Afrika südlich der Sahara. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie im Wasser, um sich abzukühlen und ihre empfindliche Haut vor der grellen Sonne zu schützen. nachts verlassen sie das Wasser, um an Land zu grasen, manchmal bis zu 10 Kilometer weit entfernt.
Obwohl Flußpferde noch in weiten Teilen Afrikas vorkommen, schrumpft ihr Lebensraum immer mehr. Dürre, Landwirtschaft und der Bau von Dämmen führen dazu, dass immer mehr Feuchtgebiete verschwinden. Flusspferde werden auch wegen ihres Fleisches und des Elfenbeins gejagt, das aus ihren großen Eckzähnen gewonnen wird. Die Art wird daher auf der Roten Liste der IUCN als "gefährdet" geführt.
Wussten Sie, dass mehr als 4000 Tierartenvom Aussterben bedroht sind? Beekse Bergen arbeitet mit rund 325 europäischen Zoos zusammen, um diese Arten zu schützen und zu erhalten. Wir bilden die EAZA: den Europäischen Verband der Zoos. Durch Managementprogramme (EEPs) sorgen wir gemeinsam für gesunde Reservepopulationen von Arten.
Auch die Flußpferde in Beekse Bergen sind Teil eines EEP. Jedes EEP hat einen Koordinator, der ein Zuchtbuch mit Artdaten führt und die Population in den Zoos verwaltet. Das bedeutet, dass der Koordinator zusammen mit einem Komitee darüber entscheidet, welche Tiere zusammen Nachwuchs bekommen dürfen und ob die Tiere dafür in einen anderen Zoo umziehen müssen. Auf diese Weise ist die Chance auf gesunde Nachkommen und damit auf die Erhaltung der Art am größten. Auf den Schildern in Beekse Bergen erkennt man Tiere mit EEP an dem Logo eines Nashorns und seines Kalbes.
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