Der Seehund und der Kegelrobbe sind an den Küsten des Nordatlantiks zu finden. Der Seehund ist auch zwischen Asien und Nordamerika und in den etwas kälteren Gebieten im Norden zu finden.
Echt entdeckenwissenschaftlicher_name
Phocidae
Lebensraum:
Entlang der Küsten des Nordatlantiks oder zwischen Asien und Nordamerika
Ernährung:
Fisch
Alter:
Wächst bis zu 25 Jahre alt
Gewicht:
45 bis 350 Pfund
Nachkommenschaft:
1 Jungtier
Trächtigkeitsdauer:
10-11 Monate
Zu sehen:
Am Bahari Beach im Safari Resort
IUCN-Status:
sicher
EEP:
nein
Der Seehund gehört zur Familie der Robben und ist ein Meeresraubtier mit einem stromlinienförmigen Körper, dickem Speck und scharfen Zähnen. In den Niederlanden kommen zwei Arten vor: der Seehund und die Kegelrobbe, die zu 90 % im Wattenmeer leben. Der Seehund ist kleiner und hat eine gebogene Nase, während die Kegelrobbe eine längere, konische Schnauze hat. Beide Arten nutzen ihre empfindlichen Schnurrhaare, um Beute aufzuspüren, und fressen täglich etwa 4,6 Kilo Fisch. Robben sind Einzelgänger, ruhen aber zum Schutz in Gruppen auf Sandbänken. Dank der Schutzmaßnahmen nehmen ihre Bestände trotz der anhaltenden Bedrohungen durch den Menschen und die Umweltverschmutzung wieder zu.
Alle Tierarten werden in Familien eingeteilt. Robben oder Seehunde sind eine Familie von Meeressäugern, die aus 19 verschiedenen Arten besteht. Von den 19 Robbenarten, die es weltweit gibt, leben zwei im Wattenmeer:
Das gemeinsame Phoque commun
Die Kegelrobbe
In freier Wildbahn erreicht eine Robbe ein Höchstalter von 25 Jahren. Im Tierheim in Texel findet man aber auch Robben, die über 30 Jahre alt sind. Mit ihren großen, schwarzen Augen und der süßen Nase mit den dicken Schnurrhaaren machen Seehunde einen niedlichen Eindruck. Aber lassen Sie sich nicht täuschen! Robben sind Raubtiere mit scharfen Zähnen und einem großen Appetit auf Fisch.
Eine Speckschicht für Wärme und Nahrungsreserven
Robben haben kurzes, steifes Haar und fast keine Unterwolle. Stattdessen halten sie ihre Körperwärme mit einer Speckschicht zurück, die manchmal mehr als 5 Zentimeter dick ist. Dies schützt sie sowohl vor Hitze als auch vor Kälte. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Speckschicht? Die Robben haben immer eine Nahrungsreserve. Das ist nützlich, wenn sie eine Zeit lang nicht so leicht an Nahrung kommen. Für die Jagd nutzen sie ihre Tasthaare im Schnurrbart und in den Augenbrauen. Diese sind gut entwickelt und ermöglichen es ihnen, ihre Umgebung gut wahrzunehmen und ihre Beute leicht zu finden.
Unterschiede zwischen Seehund und Kegelrobbe
Die meisten Robbenarten haben ein braun bis grau geflecktes Fell. Bei Robben wird dies auch als Pelz bezeichnet. Seehund und Kegelrobbe sehen ähnlich aus, unterscheiden sich aber vor allem durch die Form des Kopfes. Beim Seehund ist die Nase leicht nach innen gebogen und die Augen sind nach vorne gerichtet. Die Kegelrobbe hat eine geradere und längere Nase, so dass der Kopf die Form eines Kegels hat. Auch ihre Augen sind etwas weiter zur Seite gerichtet. Der Unterschied zwischen den beiden Robbenarten lässt sich auch an der Position der Nasenlöcher erkennen. Bei der Kegelrobbe sind sie v-förmig mit gebogenen Enden, während sie bei der Kegelrobbe aufrecht sind.
Geschmeidig durch das Wasser
Beide Robbenarten haben einen stromlinienförmigen Körper, der es ihnen ermöglicht, sich geschmeidig durch das Wasser zu bewegen. Das bedeutet, dass keine Ohren, Geschlechtsorgane oder Schwanz abstehen. Alles ist unter einer dicken Speckschicht und Haut verborgen. Und obwohl Robben keine Ohrmuscheln haben, haben sie doch Ohren. Das sind Löcher, die sich schräg hinter den Augen befinden. Außerdem haben Robben insgesamt vier Brustflossen, mit Flossen zwischen den Zehen. Eine Robbe hat auch ein Gebiss mit scharfen Zähnen, mit denen sie Fische fängt und frisst. Kegelrobben werden im Allgemeinen größer als Seehunde. Bei beiden Arten sind die Männchen größer als die Weibchen.
Seehund | Kegelrobbe | ||
---|---|---|---|
Männlich | Frau | Männlich | Frau |
150 - 190 cm | 120 - 155 cm | 195 - 250 cm | 165 - 210 cm |
55 - 130 kg | 45 - 105 kg | 170 - 350 kg | 105 - 220 kg |
Ein schmackhafter Ort für Robben
Beide Robbenarten sind hauptsächlich in Gebieten mit Ebbe und Flut zu finden. Hier fällt der Boden ständig trocken, um dann wieder zu überfluten. Für Robben ist dies ein idealer Ort zum Faulenzen. Sie sind auch oft in der Nähe von Eisschollen anzutreffen, wo sie sich hinlegen und ausruhen können. Etwa 90 % der rund 11.000 Seehunde in den Niederlanden leben im Wattenmeer. Andere Populationen leben unter anderem in den Mündungen von Oosterschelde und Westerschelde. In Belgien sieht man sie kaum, da die Küstenlinie dort enger ist als in den Niederlanden.
Unterschiedliche Lebensräume
In unserem Land trifft man hauptsächlich auf den Seehund. Auch weltweit ist der Lebensraum der Seehunde größer als der der Kegelrobben. Die Kegelrobbe lebt vor allem in Gebieten zwischen Europa und Nordamerika, in denen die Temperaturen gemäßigt sind. Die Kegelrobbe kann auch in kälteren Gebieten gut leben. Daher findet man diese Art zwischen Asien und Nordamerika und weiter nördlich.
Sicherheit geht vor
Seehunde sind einzelgängerische Tiere. Das bedeutet, dass sie es vorziehen, allein zu sein. Warum sieht man sie dann oft in Gruppen an Land? Sie tun dies, weil es sicherer ist. Je mehr Robben zusammen sind, desto eher können sie mögliche Gefahren erkennen. Außerdem liegen Robben in der Regel nahe am Wasser, so dass sie schnell fliehen können, wenn sie etwas nicht trauen.
Kampf um ein Weibchen
Bei beiden Robbenarten paart sich ein Männchen normalerweise mit mehreren Weibchen. Dabei kämpfen die Männchen gegeneinander, wobei der Stärkste meist gewinnt. Aber manchmal ist ein Männchen ungeduldig und will sich schon paaren, wenn das Weibchen noch nicht bereit ist. Dann wird es abgewiesen und ein weniger starkes Männchen hat noch eine Chance. Seehunde paaren sich in der Regel im Wasser, während Kegelrobben sich häufiger am Strand paaren. Außerdem sind Seehunde Säugetiere. Das bedeutet, dass sich ihre Jungen vollständig im Bauch der Mutter entwickeln.
Kegelrobbenwelpen: niedlich, aber unbeholfen
Kegelrobben werden im Winter geboren und haben daher ein dickes Winterfell. Mit diesen dicken, weißen Haaren sehen die Kegelrobbenwelpen niedlich aus. Leider ist das Fell ein wenig unhandlich: Sie können damit nicht schwimmen. Deshalb bleiben sie in den ersten Wochen an Land. In den ersten zwei bis drei Wochen kommt die Mutter regelmäßig zu Besuch, um den Welpen Milch zu geben. In dieser Zeit bekommen die Jungtiere nur Milch und lernen noch nicht, Fisch zu fressen.
Seehundwelpen gehen direkt ins Wasser
Seehunde werden genau in den Sommermonaten geboren. Weibchen können im Durchschnitt ab einem Alter von vier Jahren gebären, während Männchen im Durchschnitt erst ab einem Alter von sechs Jahren fruchtbar sind. Die Jungen werden bei niedrigem Wasserstand auf trockenen Sandbänken geboren. Das bedeutet, dass sie fast sofort schwimmen müssen, sobald die Flut einsetzt. Bis zu drei Wochen nach der Geburt trinkt das Jungtier Milch von seiner Mutter. Die Milch der Mutter hat einen Fettgehalt von 45 Prozent und ist damit sehr nahrhaft. Die Jungtiere wachsen daher beträchtlich und legen in kurzer Zeit von 10 Kilogramm auf etwa 24 Kilogramm zu.
Was essen Robben?
Robben fressen hauptsächlich Fisch. Sie benutzen ihre Schnurrhaare, um Fische und andere Meerestiere im Wasser aufzuspüren. Mit ihnen können sie nämlich die kleinsten Bewegungen wahrnehmen, so dass sie selbst in trübem Wasser genau wissen, wo sich ihre Beute befindet. Sie können dies bis zu einer Entfernung von 100 Metern tun! Außerdem können sie auch aus der Ferne erkennen, wie groß der Fisch ist und welche Form er hat. Robben haben keine besondere Vorliebe für eine bestimmte Fischart. Sie fangen hauptsächlich Fische, die in Bodennähe leben, fressen aber auch andere Meerestiere wie Tintenfische, Krabben und Krebse. Robben fressen im Durchschnitt 4,6 kg Fisch pro Tag. Damit fressen sie 43 Prozent der Fische im Wattenmeer, in der flachen Küstenzone der Nordsee sind es sogar 60 Prozent.
Heulende Robben
Während der Säugezeit geben die Robbenjungen ein sehr markantes Geräusch von sich. In den Niederlanden nennen wir dies 'Heulen', und Robbenwelpen werden auch 'Heuler' genannt. Dies vermittelt jedoch einen falschen Eindruck. Robbenjunge geben diesen Laut ab, um sich von anderen Jungtieren in einer großen Gruppe zu unterscheiden. Auf diese Weise weiß die Mutter, welches ihr Junges ist, und das Jungtier kann deutlich anzeigen, dass es Milch braucht. Darüber hinaus geben Robben im späteren Leben auch andere Laute von sich.
Im Meer und an Land
Robben sind vollständig an das Leben unter Wasser angepasst. Dank ihrer großen, dunklen Augen können sie unter Wasser sehr gut sehen und problemlos Geschwindigkeiten von bis zu 35 Kilometern pro Stunde erreichen. Sie werden manchmal als die Akrobaten des Meeres bezeichnet. An Land wirken sie viel unbeholfener. Sie sehen viel weniger gut und erreichen nur eine Geschwindigkeit von 2 Kilometern pro Stunde. Dennoch sieht man sie regelmäßig über Wasser. Sie ruhen sich zum Beispiel gerne in der Sonne, auf einer Sandbank oder am Strand aus. sind die Akrobaten des Meeres, aber an Land wirken sie eher unbeholfen. Während sie im Wasser mühelos mit 35 Stundenkilometern durch die Gegend flitzen, schaffen sie an Land gerade einmal 2 Kilometer pro Stunde. Mit ihren schönen, großen Augen können Robben unter Wasser gut sehen, aber über Wasser bräuchten sie eigentlich eine Brille. Robben sind also vollständig an das Leben unter Wasser angepasst. Trotzdem kann man sie regelmäßig über Wasser antreffen. Sie ruhen sich gerne in der Sonne auf einer Sandbank oder am Strand aus.
Die Robbe ist eine echte Wasserratte
Beim Schwimmen nutzt die Robbe ihren Körper und die hinteren Flossen, um eine beträchtliche Geschwindigkeit zu erreichen. Mit den vorderen Flossen bestimmt sie die Richtung. Robben können auch unglaublich tief tauchen. Die ersten paar Minuten schwimmen sie aktiv nach unten, danach sinken sie weiter in einen "Gleitflug". Dabei tauchen sie Hunderte von Metern in die Tiefe. Sie fragen sich, wie sie trotzdem genügend Sauerstoff in ihrem Körper behalten? Zum einen kann das Blut der Robben viel mehr Sauerstoff aufnehmen als das des Menschen. Darüber hinaus kann eine Robbe ihren Herzschlag und ihre Atmung regulieren. Auf diese Weise kann sie bis zu einer halben Stunde unter Wasser bleiben!
Ranger Robert zeigt dir in einer Ranger-Anfrage, wie Robben gefüttert werden.
Die Niederlande haben eine bewegte Geschichte, wenn es um die Robben geht. In der Vergangenheit haben wir zum Beispiel im Nordseegebiet lange Zeit Robben gejagt. Wir betrachteten sie als schädliche Tiere, die den Fischern viel Konkurrenz machten. Die Robben beschädigten Netze und stahlen den Fisch vor den Augen der Berufsfischer. Die Jäger erhielten daher für jeden erlegten Seehund ein Kopfgeld. Das Fell der Robben wurde auch zur Herstellung von Kleidung verwendet. Glücklicherweise hat die Robbenjagd im Wattenmeer und in der Nordsee seit fast 50 Jahren aufgehört, und die Robbenbestände sind wieder gestiegen. Dennoch sind die Robben nach wie vor bedroht. Die Tiere leiden zum Beispiel immer noch unter Störungen durch die Schifffahrt, Müll und Touristen.
Glücklicherweise ist der Status der Robben sicher. Aber leider sind viele der Tierarten, die Sie in unserem Park sehen, vom Aussterben bedroht und haben in ihren ursprünglichen Lebensräumen zu kämpfen. Wussten Sie, dass weltweit mehr als 4.000 Tierarten vom Aussterben bedroht sind vom Aussterben bedroht sind? Gemeinsam können wir ihnen helfen, mit großen oder kleinen Schritten. Möchten Sie wissen, wie? Dann klicken Sie hier.
Robben können Geräusche und sogar Wörter imitieren.
Robben trinken kein Salzwasser, sondern beziehen ihr Süßwasser von den Fischen, die sie fressen. Wenn sie wenig Nahrung finden, müssen sie daher besonders vorsichtig mit ihrem Wasser sein. Deshalb halten sie ihr Pipi auch länger zurück.
Junge Robben müssen sich selbst beibringen, wie man Fische fängt und isst. Ihre Mutter bringt ihnen nicht bei, wie man fischt. Deshalb verlieren junge Robben in der ersten Zeit, nachdem die Muttermilch ausbleibt, oft viel Gewicht. Wenn alles gut läuft, lernen sie immer besser, Fische zu fangen.
Robben haben immer kalte Füße.
Robben sehen niedlich aus und lieben es, herumzuliegen. Doch sie sind die größten Raubtiere der Niederlande und stehen sogar an der Spitze der Nahrungskette. Ihr einziger Feind ist der Mensch.
In einer Rangeranfrage erklärt Ranger Floor 5 Erkennungsmerkmale, an denen man Robben und Seelöwen leicht unterscheiden kann.
Sehen Sie sich die Robben in echt an!