Beekse Bergen feiert die Geburt von bis zu drei Nubischen Giraffen

Beekse Bergen feiert die Geburt von bis zu drei Nubischen Giraffen

Dreifacher Jubel im Safaripark Beekse Bergen: Gleich drei Nubische Giraffen wurden im Januar geboren. Es sind zwei Männchen und ein Weibchen mit den Namen Bata, Kito und Milele. Die Geburten sind eine gute Nachricht für den Park und für die Erhaltung der Art weltweit. Schließlich hat sie in freier Wildbahn kein leichtes Leben und gilt als gefährdet.

Das neue Jahr hat in den Beekse Bergen mit der Geburt von Bata am Samstag, dem 4. Januar, gut begonnen. Kito folgte am Mittwoch, dem 8. Januar, und Milele kam am Freitag, dem 17. Januar, auf die Welt. Rolf Veenhuizen, Leiter der Tierpflege: "Wir wussten, dass es einige Geburten geben würde, da wir letztes Jahr einige Paarungen beobachtet haben. Dass nun drei in kurzer Zeit geboren wurden, war für uns als Tierpfleger also keine Überraschung. Aber trotzdem ist es eine wunderbare Nachricht und unglaublich wichtig für die Erhaltung der Art."

Den Jugendlichen und ihren Müttern geht es gut. Veenhuizen: "Die Mütter sind fürsorglich und nehmen die Elternschaft gut an. Bata, Kito und Milele trinken gut und sind neugierig auf einander und den Rest der Gruppe. Auch Vater Gem zeigt bereits vorsichtiges Interesse." Um den Neugeborenen eine Pause zu gönnen, bleiben sie eine Weile hinter den Kulissen. Das Besucherzimmer ist geöffnet. Sobald die Witterung es zulässt, werden die Tiere in der Ebene für die Besucher ausgestellt.

Beitrag zum Artenschutz

Der Safaripark Beekse Bergen nimmt an dem Europäischen Managementprogramm (EEP) für Nubische Giraffen teil. Dieses Programm zielt darauf ab, eine gesunde Reservepopulation dieser Tiere in Zoos zu erhalten. "Der 10-jährige Vater des Jungtieres kam im Oktober 2023 in den Safaripark, so dass er fast sofort für Nachwuchs sorgte", sagt Veenhuizen. "Wir sind stolz darauf, mit der Geburt dieser Giraffe einen Beitrag zum Überleben der Art zu leisten. Unsere Tiere sind Botschafter ihrer Artgenossen in freier Wildbahn."

Die Nubische Giraffe, eine der am stärksten bedrohten Giraffenarten, ist in den Savannen Ostafrikas beheimatet. Abholzung, städtische und landwirtschaftliche Expansion und Wilderei haben den Lebensraum der Art in den letzten Jahrzehnten drastisch reduziert.

In freier Wildbahn

Der Safaripark unterstützt durch Wildtier Stiftung Die Stiftung zur Erhaltung der Giraffen (GCF). Diese Organisation konzentriert sich ganz auf den Schutz und das Management von Giraffen in freier Wildbahn. Durch Forschung, Schutz und Bildung versucht die Stiftung, den Rückgang der Giraffenpopulationen aufzuhalten.