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Besondere Geburt: fünf Gepardenjunge im Safaripark Beekse Bergen
Der Safaripark Beekse Bergen hat am absteigenden Freitag fünf Gepardenjunge aufgenommen. Ein wichtiges Ereignis für den Park und das Europäische Managementprogramm (EEP), da die Population dieser bedrohten Art rückläufig ist.
Der Wurf bestand ursprünglich aus sechs Jungtieren, von denen eines fast unmittelbar nach der Geburt starb. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass ein neugeborenes Jungtier bei dieser Art nicht überlebt. Der Mutter, die 2017 im Safaripark geboren wurde, und den fünf verbleibenden Jungtieren geht es gut.
Tierpflegedirektor Christian Meurrens: "Die Jungen trinken gut und sind bei ihrer Mutter in Sicherheit. Wir lassen sie so weit wie möglich in Ruhe. Deshalb bleiben sie in den nächsten Wochen hinter den Kulissen und sind für Besucher noch nicht sichtbar. Auch das Geschlecht der Jungen werden wir erst später bestimmen können".
Wichtiger Beitrag zum Artenschutz
Beekse Bergen verwaltet das Europäische Managementprogramm (EEP) für Geparden. Damit hat der Park die wichtige Aufgabe, genetisch unterschiedliche Tiere zusammenzubringen, um eine gesunde Reservepopulation in europäischen Zoos zu gewährleisten.
Kurator Lars Versteege unterstreicht die Bedeutung dieser Geburt. "Es ist erst der dritte Wurf von Geparden, der dieses Jahr in Europa geboren wurde. Wir sind daher sehr glücklich über diese fünf Jungtiere. Die Gepardenpopulation ist sowohl weltweit als auch im EEP rückläufig, so dass jede Geburt für das Überleben der Art wichtig ist. Obwohl Gepardenjunge in den ersten Wochen noch sehr anfällig sind, sind die ersten Anzeichen positiv, und es scheint, dass diese fünf einen guten Start haben.
Gefährdete Arten
In freier Wildbahn gibt es nur noch etwa 7.000 Geparden. Die Art wird in der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN als gefährdet eingestuft. Die Tiere sind durch den Verlust ihres Lebensraums und Konflikte mit dem Menschen bedroht. Safaripark Beekse Bergen unterstützt durch Wildtier Stiftung Die Arbeit von Cheetah Conservation Botswana (CCB). Diese Organisation setzt sich für den Erhalt der Gepardenpopulation ein, u. a. durch Naturerziehung, wissenschaftliche Forschung und Zusammenarbeit mit lokalen Bauern.