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Cheeta-Welpen im Safaripark Beekse Bergen geboren
Cheeta-Welpen im Safaripark Beekse Bergen geboren
Eine Gepardin in Beekse Bergen brachte am Morgen des 11. Februar ihren ersten Wurf zur Welt.Der Mutter und den beiden Jungen geht es gut.
Der leitende Tierpfleger Christian Meurrens sagt: "Die Gepardenfrau Daria kam Ende Oktober im Rahmen des Managementprogramms aus Frankreich in den Safaripark. Knapp vier Monate nach ihrer Ankunft gibt es bereits Junge! Und wenn man bedenkt, dass die Trächtigkeit etwa drei Monate dauert. Ein großer Gewinn!"
Der Wurf bestand ursprünglich aus drei Jungtieren. "Das ist schade, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Junges den ersten Wurf nicht überlebt. Eine solche Erstgeburt dauert ohnehin etwas länger und wahrscheinlich ist da etwas schief gelaufen", so Meurrens.
Die Geparden werden in den nächsten Wochen im Innengehege bleiben. Meurrens: "Im Gegensatz zu vielen anderen Tierarten sind die jungen Geparden nicht so schnell bereit, die Außenwelt auf eigene Faust zu erkunden. In etwa einer Woche werden sich ihre Augen öffnen. Außerdem müssen die beiden erst wachsen, damit sie stark genug für die Außenwelt sind. Nach einem medizinischen Check und einer Entwurmung werden wir auch das Geschlecht der Jungen herausfinden.
Die Jungtiere wurden im Gehege auf der Wandersafari gegenüber dem Hyänenpark in der Nähe des Elefantentals geboren.
Programm zur Verwaltung von Zuchtbuchführern
Beekse Bergen ist der Zuchtbuchführer des europäischen Gepardenmanagementprogramms. Kurator Lars Versteege: "Als Koordinator des Managementprogramms haben wir die wichtige Aufgabe, genetisch gute Tiere zusammenzubringen, damit wir eine gesunde Reservepopulation in europäischen Zoos haben. Wir sind sehr glücklich über diese beiden gesunden Jungtiere."
Vor einigen Wochen fand im Rahmen desselben Managementprogramms ein Gepardenaustausch mit Burgers' Zoo statt. Versteege: "Wir haben gesehen, dass es zwischen den beiden klappt, aber ob es tatsächlich zu einem Wurf.... Das können wir erst mit Gewissheit sagen, wenn es soweit ist."
Bedrohungen
Mit nur noch 7.000 Geparden in freier Wildbahn ist diese Art sehr gefährdet. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, besteht ein sehr hohes Risiko, dass die Art bald ausstirbt.
Meurrens: "Diese Raubkatze ist sehr vielen Bedrohungen ausgesetzt. Die größten Bedrohungen sind jedoch der Verlust des Lebensraums und Konflikte zwischen Mensch und Tier. Etwa 75 Prozent aller Geparde leben außerhalb von Schutzgebieten und geraten dann in Konflikt mit Viehzüchtern, was für die Geparde nicht ohne Folgen bleibt."
Wildtier Stiftung
Beekse Bergen unterstützt über die Wildlife Foundation das Projekt Cheetah Conservation Botswana (CCB). Botswana ist die Heimat der zweitgrößten Gepardenpopulation in freier Wildbahn. Die Organisation setzt sich auf verschiedene Weise für den Schutz des Geparden ein, z. B. durch Naturerziehung und wissenschaftliche Forschung über diese Art. Sie arbeitet auch mit den örtlichen Bauern zusammen: CCB übernimmt einen Teil der Pflege der Hunde, die das Vieh bewachen.
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