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Drittes afrikanisches Elefantenkalb geboren: "Alles fügt sich zusammen
Drittes afrikanisches Elefantenkalb geboren: "Alles fügt sich zusammen
Die afrikanische Elefantenkuh Punda ist nach einer 22-monatigen Tragezeit Mutter eines gesunden Elefantenkälbchens geworden. Dies ist das dritte Kalb, das innerhalb von vier Monaten im Safaripark geboren wurde. Noch nie zuvor wurden in einem europäischen Zoo drei afrikanische Elefanten in so kurzer Zeit geboren.
Der junge Elefant ist ein Mädchen und wurde auf den Namen Tendai getauft. Die leitende Tierpflegerin Yvonne Vogels sagt: "Alles fügt sich zusammen! Mosi bedeutet Erstgeborener: das erste der drei Kälber. Ajabu steht für 'strahlend'. Es ist wundervoll zu sehen, wie sich die Frühgeburt, die sie zwei Monate zu früh bekommen hat, inzwischen gefestigt hat und wie sich das in ihrem Charakter widerspiegelt. Und dann ist da noch Tendai, was dankbar bedeutet. Dankbar für all das gesunde Glück in der Herde. Wir sind absolut überglücklich!"
Mehrere Tage lang waren die Tierpfleger der afrikanischen Elefanten in Alarmbereitschaft für die Ankunft des Kalbes. Vögel: "Am Mittwoch sahen wir eine Veränderung der Blutwerte und im Grunde genommen würde das Kalb dann innerhalb von 48 Stunden auf die Welt kommen." Fünf Nächte lang überwachten die Tierpfleger die Webcam, abwechselnd und im Stundentakt. "Regelmäßig dachten wir, der Moment sei da. Am Sonntagabend war Punda sehr unruhig. Die Tierpfleger und ich beschlossen, die Nächte in einem Zimmer neben dem Elefantengehege zu verbringen. Am Montagmorgen, dem 19. Februar, um 9.10 Uhr, kam der Kleine auf die Welt", so Vogels.
Damit sich Mutter und Tochter in Ruhe erholen können, wird der Elefantenstall in den nächsten Tagen nur eingeschränkt geöffnet sein.
Matriarchin
Punda ist mit ihren 32 Jahren die Matriarchin der Elefantenherde im Safaripark Beekse Bergen. Das bedeutet, dass sie als Älteste der Herde eine wichtige Rolle innerhalb der Elefantenfamilie spielt. Als die beiden ersten Kälber geboren wurden, war ihre wichtige Rolle sichtbar: Sie brachte ihren Töchtern bei, wie sie sich um ihre jungen Kälber kümmern sollten.
Punda kam 2015 im Rahmen des Managementprogramms mit ihrem Nachwuchs in den Safaripark. Das Managementprogramm sorgt für eine gesunde Reservepopulation dieser Art. Der Elefantenbulle Yambo kam 2021 aus Spanien nach Beekse Bergen, um seinen Beitrag zu leisten. Und das mit Erfolg, denn wenig später konnten die Tierpfleger die erste Paarung beobachten.
Mehr Platz
Über die Stichting Wildlife unterstützt Beekse Bergen die Organisation Save the Elephants mit dem Northern Corridors Project. Das Projekt sorgt dafür, dass Wildtierparks in Kenia durch Korridore miteinander verbunden werden. Ein Korridor ist ein sicherer Durchgang für Wildtiere, wie zum Beispiel Elefanten. Die Korridore werden benötigt, weil die Bevölkerung Afrikas wächst und dadurch der Lebensraum der Elefanten fragmentiert wird, was zu Konflikten zwischen Mensch und Tier führt.
Ziel ist es, einen Korridor zu finanzieren, wofür 60.000 EUR benötigt werden. Mehr als die Hälfte dieses Betrags wird durch einen Adoptionsplan für die jungen Elefanten aufgebracht werden. Der Rest des Betrags wird durch andere Initiativen aufgestockt.
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