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Neues Gehege in den Beekse Bergen für Erdmännchen und Löffelhunde
Hilvarenbeek, 4. Oktober 2024 - Im Safaripark Beekse Bergen wird es bald eine neue Tierart zu bewundern geben: den Löffelhund. Kürzlich begannen die Bauarbeiten für das neue Gehege, in dem neben den Erdmännchen auch Löffelhunde leben werden. Die Tiere sollen bis Ende 2024 hier einziehen.
Die Idee, den Löffelhund in Beekse Bergen einzuführen, geht auf den Wunsch zurück, ein neues Gehege für die Erdmännchen zu bauen. Der Designer Rick Merkx erklärt: "Das derzeitige Gehege der Erdmännchen könnte mehr Sichtbarkeit vertragen, es liegt etwas versteckt zwischen anderen Bereichen. Erdmännchen sind echte Savannentiere und befinden sich derzeit noch in einem bewaldeten Gebiet. Außerdem wollen wir die Vielseitigkeit Afrikas in der Nähe des Elefantentals zeigen, wo sich das neue Gehege befinden wird. So entstand die Idee, die Erdmännchen umzusiedeln und eine geeignete afrikanische Tierart zu finden, die sie begleitet. Daraus wurden die Löffelhunde."
Einführung
Löffelhunde leben im südwestlichen und östlichen Afrika und gehören zur Gattung der Hunde. Die Raubtiere sind auch als Löffelhunde bekannt. Kurator Lars Versteege: "Sie nutzen ihr exzellentes Gehör, um nach Insekten, wie zum Beispiel Termiten, zu jagen. Außerdem sind sie recht scheue Tiere: Sie verstecken sich gerne, graben viel und haben einen ausgeprägten Geruchssinn." Die Art ist nicht vom Aussterben bedroht, sondern ist Teil eines europäischen Managementprogramms zur nachhaltigen Erhaltung der Population.
Die sechs Löffelhunde werden zusammen mit 14 Erdmännchen in dem neu gebauten Außengehege leben. Erdmännchen teilen sich oft ein Gehege mit anderen Tierarten. Nicht jede Art ist dafür geeignet, denn Erdmännchen können sehr dominant sein. Die Tierpfleger achten daher genau darauf, wie sie zusammenleben. Beide Arten erhalten auch getrennte Innengehege.
Savannah-Erfahrung
Die Erdmännchen werden doppelt so viel Platz haben, denn das neue Gehege wird rund 500 m2 groß sein. Merkx: "Es wird ein Ort mit verschiedenen Felsformationen sein, die den Erdmännchen als Aussichtspunkte dienen werden. Außerdem wird es Holzständer geben, die Insekten beherbergen werden. Das Gehege wird sich in der Nähe der Huftierebene befinden, wo unter anderem Gnus, Zebras und Wasserböcke leben. Auf diese Weise werden wir das Savannenerlebnis im Safaripark für die Besucher noch vielseitiger gestalten."
Spezieller Sand wurde entwickelt, um Erdmännchen und Löffelhunden zu gefallen. Der Sand besteht aus fein gemahlenem Gestein und ist daher kompakter. Dadurch ähnelt er dem Savannensand und die gegrabenen Tunnel sind weniger einsturzgefährdet. Ein unterirdisches Netz verhindert, dass sich Tiere unter dem Zaun durchgraben.
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Die Bilder dürfen unter Angabe von Beekse Bergen Vermij-van Dijk verwendet werden.
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